Objektarten

Wissen wird über verschiedene Kanäle verbreitet. Die lange Geschichte der SUB Göttingen spiegelt sich auch in der Vielfalt der Objektarten und Überlieferungsträger wider, über die Informationen vermittelt werden. Dazu gehören Handschriften, historische Drucke und moderne Druckwerke ebenso wie Karten, Bilder, diverse Nicht-Buch-Materialien, Mikroformen, digitale Bestände, elektronische Medien, Forschungsdaten bis hin zum Programmcode. Lernen Sie unsere Sammlungen unter materiellen Aspekten kennen. 

Handschriften

Zu dieser Kategorie zählen Sammlungen, die in erster Linie handgeschriebene Codices, Briefe, Notizen uvm. enthalten, die als unikale Zeugnisse von der Antike bis in die Moderne überliefert sind. Die SUB besitzt über 420 abendländische mittelalterliche Handschriften sowie ca. 6.700 neuere europäische Handschriften aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Hinzu kommen mehr als 2.900 Handschriften in außereuropäischen Sprachen, davon etwa 1.100 islamische und über 1.000 südasiatische Quellen. Zahlreiche Handschriften enthalten auch die mehr als 440 Nachlässe sowie die mehr als 10.000 Stücke umfassende Autographensammlung.

Drucke

In diese Sammlungskategorie fallen gedruckte Bücher ebenso wie Inkunabeln, Blockbücher und Einblattdrucke. Zum Bestand der SUB Göttingen gehören über eine halbe Million historische Drucke von 1500 bis 1900 in zahlreichen Sprachen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das 18. Jahrhundert. Als verantwortliche Institution für die Sammlung Deutscher Drucke des 18. Jahrhunderts verfügt die SUB Göttingen deutschlandweit über die umfangreichste Sammlung von Drucken dieses Jahrhunderts, die im deutschen Sprachraum veröffentlicht wurden oder in deutscher Sprache erschienen sind.

Bildnisse

Bildnisse finden sich in zahlreichen Büchern und Handschriften der Bibliothek. Historische Drucke enthalten oft Kupferstiche oder Lithographien diverser Personen, Stammbücher Silhouetten und Nachlässe Zeichnungen und Fotografien. Darüber hinaus existieren verschiedene Spezialsammlungen, die hauptsächlich Porträts und Abbildungen enthalten, beispielsweise die umfangreiche Porträtsammlung der SUB Göttingen oder auch die Silhouettensammlungen. Der Schwerpunkt dieser Sammlungen liegt zumeist auf Personen der Göttinger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.